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Tag 7 (28.08.2020)

 

Nach dem Frühstück wird erstmal die Honda aus dem Anhänger befreit und natürlich geht es jetzt zuerst zum Mont St. Michel. Die Straße endet an einem riesengroßen, beschrankten Parkplatz und überall tummeln sich Einweiser, um die erwarteten Fahrzeugmassen auf die einzelnen Parkflächen aufzuteilen. Von hier aus geht es nur zu Fuß oder per Shuttle auf den Mont. Wir beschließen, auf einen direkten Besuch zu verzichten, in dieser Zeit ist es nicht so ratsam, dicht gedrängt mit vielen Nationen in einem Shuttle-Bus zu sitzen. Also erklären wir der netten Parkplatz-Einweiserin, dass wir gar nicht parken, sondern einfach nur ein hübsches Foto vom Mont machen wollen. Sie lotst uns an der Schranke vorbei und beschreibt uns den Weg zu einem hübschen Aussichtspunkt.

Mont St. Michel bei Sonne

       

Näher kommen wir beim besten Willen nicht an die Insel heran, also verlassen wir die Küste und fahren nach Vitre. Die Navigation ist etwas beschwerlich, mein Tomtom, das ich vor dem Urlaub noch mit der Europa-West-Karte gefüttert habe, hat diese Information im Laufe der Reise hierher aber wieder vergessen. Somit bleibt nur, von Zeit zu Zeit anzuhalten und Google Maps auf dem Smartphone zu befragen. Ein Königreich für eine Straßenkarte! Zwischendurch erwischt uns mal der eine oder andere Schauer und warm ist es auch nicht gerade. Aber bald erreichen wir Vitre, das uns mit reichlich Verkehr begrüßt. Mit der Honda gestaltet sich die Parkplatzsuche zum Glück recht einfach, am Rand eines Platzes direkt an der Stadtmauer ist ein nettes Plätzchen frei und wir können die Altstadt und die dreieckige Burg zu Fuß erkunden und uns anschließend bei einem heißen Cappuccino aufwärmen.

Altstadt von Vitre

dreieckige Burg  dreieckige Burg     

 

Altstadt von Vitre

einmal aufwärmen   verkehrsgünstiger Parkplatz     

Es ist noch früh am Nachmittag, also geht es wieder Richtung Küste nach Dol-de-Bretagne mit hübschen Fachwerkhäusern und einem Parkplatz für die Honda direkt vor einer Eisdiele. Natürlich müssen wir diese Gelegenheit nutzen, setzen uns in den Innenhof unter eine Markise und schlemmen genüsslich. Wir zahlen die Rechnung - es grummelt am Himmel, wir wollen den Innenhof verlassen - und ein Gewitter prasselt auf uns nieder, so dass wir nur noch den Rückzug unter die Markise antreten können. Mehrere Regenrinnen enden hier im Innenhof, so dass dieser die Wassermassen auch kaum bewältigen kann. Wie gut, dass wir Motorradstiefel tragen.

Dol-de-Bretagne

   
 

Nachdem wir das Motorrad wieder trockengelegt haben und dabei noch einen kleinen Plausch mit dem Chef der Eisdiele halten, geht es jetzt auf direktem Weg wieder zurück zum Campingplatz mit einer kleinen Stadtrundfahrt durch Pontorson.

 

Tag 8 (29.08.2020)

Heute geht es mit dem Motorrad nach Saint-Malo, auf dem Weg dorthin machen wir aber noch einen Abstecher nach Cancale zu den Austernbänken. Frischer als hier auf dem Austernmarkt wird man die Tiere wohl nirgends bekommen, da muss auch ich zuschlagen, während Ingrid sich lieber zurückhält.

Strandsegler

Cancale City Cancale Hafen Austernmarkt Austernmarkt 

das sind meine

hier wachsen sie  Auster to go  besser als gedacht   

Die Schalen fliegen über die Kaimauer, das Geschirr wird wieder zurückgebracht und wir setzen unseren Weg fort nach Saint-Malo. Auch hier waren wir vor etlichen Jahren schon mal, haben von der Altstadt mangels Parkplätzen aber leider nur die Außenmauer gesehen. Das soll sich heute ändern. Wir parken direkt an der Stadtmauer und in der dahinter liegenden verkehrsberuhigten Altstadt tobt das Leben - mit Abstand und Maske.

St-Malo Mopedparkplatz

Altstadt Stadtmauer Hafen  

Yachthafen

Stadtmauer Strand    

Über Dinard und Dinan geht es nun zurück zum Campingplatz, wo wir dann auch gleich die Honda wieder im Anhänger parken, da wir Morgen wieder weiter wollen.

 

Tag 9 (30.08.2020)

Da wir gestern ja schon alles abreisefertig verstaut haben, können wir nun direkt nach dem Frühstück starten. Das geplante 1. Ziel heute: Cap Frehel mit dem dortigen Leuchtturm. Die schmale Straße zum Leuchtturm endet an einem bewachten Parkplatz, wo uns der Parkwächter mitteilt, dass wir mit Anhänger hier nicht stehen dürfen. Toll, das hätten sie uns auch vor dem Parkplatz sagen können, dann wäre das Wenden einfacher gewesen. Also die schmale Straße wieder zurück, aber was steht dort auf dem Schild? Fort? Na dann tauschen wir halt Leuchtturm gegen Festung und besuchen das Fort la Latte, das uns gleich mit einem großen (ziemlich vollen) Parkplatz empfängt, an dessen Ende -wenn man sich durch die ein- und ausparkenden PKWs gequält hat- ein ab hier ausgeschilderter WoMo Parkplatz auf uns wartet - kostenlos!

Nun geht es ein ganzes Stück zu Fuß bergab, verdammt, hier müssen wir nachher ja auch wieder zurück, das kann ja heiter werden. Nachdem wir auf dem Fußweg immer mal wieder ein paar kurze Blicke sowohl auf die Festung als auch auf den ursprünglich geplanten Leuchtturm werfen konnten, zeigt sich das Fort am Ende des Fußweges in voller Pracht

das Fort taucht auf

der verpasste Leuchtturm  wir nähern uns   Trinkwasserversorgung anno ...  

Burgtor

Zugbrücke nochmal der Leuchtturm  Angriff von See?  Wachtturm 

Seegang

von oben  die Festung Brandung  

in der Kapelle

es geht zurück letzter Blick    

Nach der obligatorischen Festungs-Besichtigung geht es den Fußweg wieder bergauf zurück zum WoMo und nach einem Erholungs-Kaffee geht es wieder auf Tour.

Über die D786 führt der Weg nun zum Château Bienassis, einer Art Wasserschloss. Der Parkplatz ist noch recht leer und somit parken wir so dicht am Schloss, dass uns nur noch die Brücke vom Eingang trennt. Das Schloss wurde im 15. Jh erbaut und diente während der französischen Revolution als Gefängnis. Es ist bewohnt, somit kann man nur wenige Räume besichtigen und der Barockgarten macht leider einen etwas ungepflegten Eindruck.

Chateau Bienassis

Burggraben Innenhof Prunksaal  

Barockgarten

der alte Baum blüht Küche  

Den heutigen Campingplatz finden wir in Guenezan (Camping du Donant), bestehend aus ein paar Ferienhütten und vielen leeren Camping-Parzellen. Leider ist die Rezeption nicht besetzt, aber ein älteres Paar meinte, wir sollten uns irgendwo einen Platz suchen. Gesagt - getan, Auswahl haben wir ja reichlich. Und das beste an diesem Platz haben wir schon bei der Ankunft entdeckt: ein mobiler Pizzawagen direkt am Eingang. Damit ist klar, wie das heutige Abendessen aussieht.

Camping du Donant

       

 

Zum 4. Teil

 

   
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