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Tag 13 (04.09.2020)

 

Nach einer sehr ruhigen Nacht machen wir uns wieder auf den Weg, als die ersten Surfer wieder zum Strand kommen. Unser nächstes Ziel ist die kleine Halbinsel Quiberon, die wir gegen Mittag über unspektakuläre Schnellstraßen erreichen. Am südöstlichen Zipfel kann man recht gut in Höhe des Campingplatzes parken, der offizielle Parkplatz hat leider eine nur 2m hohe Einfahrt. Von hier aus lohnt ein Spaziergang über die gut angelegten Wanderwege zum äußersten Zipfel Pointe du Conguel.

Quiberon - Pointe du Conguel

Weiter geht es nach Guerande zu den dort befindlichen Salinenfeldern zur Salzgewinnung. Sehr schmale Strassen durchqueren das Netz von kleinen Wasserbecken, in denen das Meerwasser verdunstet und das Salz übrig bleibt.

Salinen bei Guerande

   

Saint Nazaire, die nächste große Stadt, erinnert eher an Nizza oder Cannes, eine breite Straße trennt die Hotels auf der einen vom Strand auf der anderen Seite. Chance zum Parken: 0%. Nach ein paar schnell geschossenen Fotos verlassen wir die Stadt über die große Loire-Brücke nach Süden. Unser heutiger Stellplatz liegt vor dem Ort Pornic am Rande eines Supermarkt-Parkplatzes und ist als WoMo-Platz ausgewiesen.

Saint Nazaire   

 

Tag 14 (05.09.2020)

 

Diese Nacht war nicht so ruhig wie die letzte, die Angestellten des Supermarktes arbeiten lange und fangen wieder früh an, so dass ständiger Verkehr herrschte. Als Ausgleich gab es dann aber am Morgen frisches Baguette zum Frühstück. Heute geht es noch ein kleines Stück weiter Richtung Süden, wir wollen auf die Ile de Noirmoutier, allerdings nicht über die Brücke der D38, sondern über die Passage du Gois, ein schmaler Damm, der nur bei Ebbe befahrbar ist. Wir haben tatsächlich Glück und können die Passage befahren, von der noch das letzte Wasser abfließt.

Passage du Gois

   

Über die D38 verlassen wir die Insel wieder über die normale Brücke. Weiter geht es über La Rochelle, wo wir nun den Atlantik langsam verlassen und Richtung Cognac weiter ziehen. Kurz vor Cognac finden wir einen Stellplatz in Salignac-sur-Charente. Ein weiteres WoMo gesellt sich am Abend noch mit Abstand zu uns.

 

Tag 15 (06.09.2020)

 

Nach dem Frühstück starten wir nach Cognac, der Duft, der in unsere Nasen dringt, sagt uns gleich, was hier produziert wird.

Cognac

Weiter geht es nach Westen durch den Naturpark Perigord zu dem kleinen Örtchen Jumilhac-le-Grande, wo wir einen Blick auf das sehr schön gelegene Château de Jumilhac werfen wollen. Leider auch hier kein Parkplatz für uns zu finden, wir verbinden die obligatorischen Schloß-Fotos mit einer Ver- und Entsorgung.

Château de Jumilhac

   

Über kleine und kleinste, kurvige Strassen geht es weiter westwärts, einen schönen WoMo Platz finden wir in Perols-sur-Vezere auf einer sehr großen Wiese zusammen mit einigen anderen WoMos, aber mit mehr als ausreichendem Abstand.

WoMo Platz in Perols-sur-Vezere

   

 

Tag 16 (07.09.2020)

 

Nach dem Frühstück geht es weiter in Richtung Nationalpark Auvergne, wo wir am Rand das Chateau de val anschauen wollen, das sehr schön an einem See gelegen ist. Parkplätze gibt es reichlich und ein kleiner Spaziergang führt uns zum Schloß. Leider ist eine Besichtigung nur von außen möglich, da die Innenräume mittags geschlossen sind.

Chateau de val  

Weiter geht es durch die Auvergne, wo wir noch sehr kurvige Straßen finden, die uns letztlich auf den Col de la Croix-Morand führen. Ein kalter Wind pfeift über die Berge, aber ein Cappuccino wärmt uns innerlich auf.

Col de la Croix-Morand  

Den heutigen Stellplatz finden wir nördlich von Clermont-Ferrand in einer kleinen Stadt namens Aigueperse. Direkt in der Stadt gelegen lockt eine abendliche Stadtbesichtigung. Leider scheinen alle Bürgersteige hochgeklappt zu sein, kein Restaurant geöffnet, kein Mensch auf der Straße - haben wir eine Ausgangssperre überhört? Nachdem wir noch kurz den mehrfarbig blinkenden Glockenturm der Kirche bewundern, kehren wir zum WoMo zurück. Obwohl inzwischen der ganze Platz mit WoMos gefüllt ist, scheint die Dorfjugend aber auch Ansprüche an diesen Platz zu stellen und trifft sich direkt neben unserem WoMo auf dem Spielplatz. Obwohl einige Vodka- und Bierflaschen die Runde machen und die Musik laut aus dem Autoradio tönt, läuft das Treffen aber zum Glück friedlich ab und gegen Mitternacht ist dann auch Ruhe.

 

Tag 17 (08.09.2020)

 

Nach einem weiteren Spaziergang durch den Ort -es ist immer noch nicht mehr los als gestern Abend- verlassen wir Aigueperse. Es wird ein reiner Fahr-Tag, der uns über Dole und Besancon in Nord-östlicher Richtung führt. Am Nachmittag finden wir bei Santoche einen kleinen, geschotterten Parkplatz vor den Dolmen von Santoche. Die Zufahrt ist sehr schmal und durch Bäume und Büsche gesäumt, dass wir Mühe haben, den Platz zu erreichen. Auch das Wenden auf dem Parkplatz ist mit Anhänger nicht gerade einfach, aber notwendig, da es eine Sackgasse ist. Dafür ist der Platz so schön und die Sonne scheint, so dass wir erstmal Stühle und Tisch aufbauen und den Tag ganz geruhsam ausklingen lassen.

Stellplatz  

Dolmen von Santoche

       

 

Tag 17 (08.09.2020)

 

Es fällt uns wirklich schwer, diesen ruhigen und schönen Platz wieder zu verlassen. Leider ist der Urlaub schon fast zu Ende und wir müssen langsam zurück, also starten wir im Laufe des Vormittags und nähern uns langsam der deutschen Grenze. Ab Straßburg folgen wir dem Rhein und verlassen Frankreich bei Lauterbourg. In Niederkirchen bei Deidesheim finden wir den nächsten Stellplatz vor einem Sportplatz. 5 Plätze sind dort als WoMo-Plätze ausgewiesen, aber ca 20-30 WoMos aller Größen standen dort. Auch wir fanden noch eine Lücke und spazierten abends in den Ort, um uns ein gutes Abendessen zu gönnen. Leider waren auch hier alle Restaurants geschlossen, nur im "Zum Klosterstübchen" konnten wir im Innenhof unseren Hunger stillen - und es war sehr lecker!

 

WoMo Platz Niederkirchen

       

 

Tag 18 (09.09.2020)

 

Der heutige Tag führt uns erstmal in die Nähe von Bingen, wo wir noch einen überraschenden Verwandtschaftsbesuch machen. Nach viel Klönen und Kaffee geht es dann am Nachmittag über den Hunsrück an die Mosel, wo wir unsere letzte Urlaubsnacht verbringen wollen. Die Idee hatten aber wohl schon etliche andere, sowohl die WoMo- als auch die Campingplätze brechen aus allen Nähten, es ist kein Platz mehr zu finden. Also Planänderung: wir suchen einen Parkplatz vor einem Restaurant, um nochmal gut zu essen und fahren dann in die Nacht hinein. Aber auch das ist schwierig. Erst bei Bremm werden wir fündig, am Ortsende ist ein Platz, auf dem bereits ein WoMo parkt, und wo auch wir noch einen Platz finden. Die Restaurants sind fußläufig zu erreichen und als wir gesättigt zum WoMo zurückkehren, stehen noch 2 weitere Fahrzeuge neben uns. Und alle machen nicht den Eindruck, als würden sie heute Abend noch aufbrechen wollen. Also beschließen auch wir, hier die Nacht zu verbringen. Leider war es durch die Hauptstraße etwas laut, aber für eine Nacht kein Problem.

 

Tag 19 (10.09.2020)

 

Der letzte Urlaubstag hat begonnen. Wir fahren gemütlich an der Mosel entlang und wollen erstmal noch weiter Nebenstraßen nutzen. Leider machen uns mehrere Baustellen bei Koblenz einen Strich durch die Rechnung. Nachdem wir mehrmals im Kreis gefahren sind, suchen wir uns doch die nächste Autobahn und fahren zügig Richtung Norden. Am frühen Abend ist die Heimat wieder erreicht.

 

 

Ende

 

   
© Arne Wempen, D-22964 Steinburg
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